Die ersten Mobiltelefone kamen mit einem Kasten und einer Schnur. Nachdem das C-Netz ausgedient hatte, kam das Motorola International 3200, auch als Knochen bekannt. Erst Nokia begann, Telefone zu bauen, die gut in der Hand lagen. Damit startete auch der Wettlauf, wer das kleinste Telefon bauen kann. Die Hersteller versuchten, immer kleinere Telefone zu liefern. Das Nokia 2650 und das Motorola Startac waren superflache Handys. die zusammengeklappt in eine Handfläche passten.

Doch bald war mit der Miniaturisierung Schluss, denn immer mehr Features waren möglich, die aber Platz brauchten: Farbdisplays, Radio, UMTS, GPS. Die Telefone wurde wieder größer. Der Formfaktor veränderte sich erst nachhaltig mit dem iPhone. Damit wurde eine einheitlich rechteckige und flache Form etabliert. Lediglich Blackberry versuchte noch eine Zeitlang, mit seinem eigenen Design einen eigenen Weg zu gehen.

Hüllen schützen die teuren Geräte

Mit der neuen Bauform entstand auch eine neue Industrie. Um die teuren Geräte zu schützen kamen handy hüllen in allen Farben und Materialien auf den Markt. Sie individualisierten die langweilig schwarzen und weißen Geräte. Weiches Plastik schützte das Gerät, wenn es mal runterfiel. Bunte Hüllen oder solche mit Fotos auf der Rückseite gaben dem Telefon einen persönlichen Touch.

Die nächste Herausforderung dürften die klappbaren Smartphone sein, wie das Microsoft Duo oder das Galaxy Fold. Noch halten sich Konsumenten auch wegen des Preises zurück. Manche Experten sagen aber, dass diese Form sich durchsetzen wird. Und dann wird es auch eine Nachfrage nach neuen Handyhüllen geben.



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