Im Jahr 2017 hat jeder Einwohner Deutschlands statistisch 9400 E-Mails empfangen. Dies sind für Deutschland 771 Milliarden empfangene E-Mails. Für Aufsehen sorgt Höchstwert an E-Mails pro Einwohner, weil die E-Mailanbieter hier die Spam-Mails schon herausgerechnet haben. Da Behördenkommunikation per E-Mail in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt und auch viele Versorgungsbetriebe, wie z.B. Strom- und Wasserwerke sowie Banken ihre Abrechnungen noch per normaler Post auf Papier verschicken, gibt diese hohe Zahl an E-Mails erstmal Rätsel auf, da es unwahrscheinlich erscheint, das jeder Deutsche mehr als 9000 E-Mails pro Jahr liest. Tatsache ist jedoch, das Soziale Medien und Internet-Shops für einen Großteil dieser E-Mails zuständig sind. Neben Newslettern werden immer mehr Statusmeldungen per E-Mail verschickt. Da E-Commerce und Soziale Medien in Deutschland nach wie vor wachsen ist ein Ende dieses Trends nicht abzusehen, da für diese beiden Marktteilnehmer E-Mail ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel mit ihren Kunden ist. Wie viele von diesen E-Mails allerdings wirklich gelesen werden, ist eine andere Frage. Immer mehr Menschen legen sich nämlich für die oft ungewollten Status-Mails von Sozialen Netzwerken eigen E-Mail Adressen an, die sie nicht regelmäßig abrufen. Dasselbe gilt für Newsletter von Online-Shops und ähnlichen Anbietern.